Kommunikation ist für Lehrerinnen und Lehrer eine Schlüsselqualifikation, da sie auf verschiedenen Ebenen mit mehreren, sehr unterschiedlichen Personengruppen kommunizieren. Meist geschieht diese Anpassung an unterschiedliche Personengruppen unbewusst, es ist aber sehr nützlich, spezifische Mechanismen zu erkennen und gezielt einzusetzen. Studium und Referendariat bereiten darauf nur sehr ungenügend vor. Daher ist es sehr empfehlenswert, sich mit wesentlichen Kommunikations-Mechanismen zu beschäftigen.
Kommunikation beinhaltet häufig den Umgang mit Konflikten. Diese spielen eine zentrale Rolle im Lehrerdasein. Zu unterscheiden sind Beurteilungskonflikte, Verteilungskonflikte und Beziehungskonflikte.
Gelingende Kommunikation in Elterngesprächen
Elterngespräche bereiten Lehrkräften immer wieder Stress. Eine wichtige Rolle spielen dabei die (evtl. unerfüllbaren) Erwartungen, die von Eltern an die Lehrkraft herangetragen werden. Aber auch der Auftrag der Lehrkraft, möglicherweise „schlechte“ Nachrichten übermitteln zu müssen, spielt eine große Rolle. Gute Vorbereitung und eine klare Gesprächsführung sind deshalb das A und O für ein erfolgreiches Elterngespräch.
Umgang mit Unterrichtsstörungen / Disziplinarische Maßnahmen
Das Aufzeigen und Durchsetzen von Grenzen ist ein nicht unerheblicher Stressfaktor im Unterrichtsgeschehen. Hier benötigen Pädagogen und Pädagoginnen Beziehungsautorität, um Handlungskompetenzen wirkmächtig einzusetzen.
Dafür gibt es weitreichendes Instrumentarium, das zum Ziel führt. Wichtig ist es, auszuprobieren, was zur eigenen Persönlichkeit passt.
Kooperierende Kommunikation mit Kollegen
Ein gut funktionierendes Netzwerk mit Kolleginnen und Kollegen – auch über die eigene Stammschule hinaus – erleichtert nicht nur die inhaltliche Arbeit, sondern stärkt den Zusammenhalt und wirkt so bestens gegen das „Einzelkämpfer-Syndrom“. Deshalb sollte man diese Möglichkeit der Entlastung unbedingt nutzen.
Gelingende Kommunikation mit der Schulleitung
In der Kommunikation mit der Schulleitung geht es sehr häufig um zusätzliche Aufgaben, die verteilt werden sollen. Ein guter Kontakt zur Schulleitung kann die Umsetzung eigener Stärken und Ressourcen fördern und Überlastung und Burnout verhindern. Dazu benötigt man ein klares Kommunikationsinstrumentarium, um eigene Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Ein wirksames Mittel ist z.B. das „Nein-Sagen“. Dafür benötigt die Lehrkraft unbedingt eine klare Strategie.
Weitere Vernetzung
Der Kontakt zu Personalrat, Berufsverbänden oder die Teilnahme an Supervisionsgruppen kann für einige Anliegen sehr hilfreich sein.
Kommunikation als Schlüsselqualifikation für Lehrkräfte
In jedweder Kommunikationssituation spielt die Kommunikationsfähigkeit für Lehrerinnen und Lehrerinnen eine herausragende Rolle. Die gezielte Feineinstellung auf Sachgegenstand, Situation und Personenkonstellation führt schneller und entspannter zum produktiven Austausch und somit zum gewünschten Ziel.
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Sie wünschen sich eine klarere Kommunikationsstruktur? Zögern Sie nicht, ein Erstgespräch (30‘) in Anspruch zu nehmen.